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Inklusion

5 internationale Beispiele wie Inklusion funktionieren kann

Von 16. Juni 2016 Keine Kommentare
Inklusion

5 internationale Beispiele wie Inklusion funktionieren kann

Von 16. Juni 2016 Keine Kommentare

In einer inklusiven Gesellschaft dreht sich alles um das Miteinander. Jeder Mensch darf so sein, wie er ist. Und alle profitieren. Inklusion ist ein Menschenrecht sowie auch die selbstverständliche Teilhabe – von Geburt an – in allen Lebensbereichen wie Bildung, Arbeit, Wohnen und Freizeit.1198px-Europe,_administrative_divisions_-_de_-_colored_2

Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert in Artikel 19 „Selbstbestimmt Leben und Inklusion in die Gemeinschaft“ das gleiche Recht aller Menschen mit Beeinträchtigungen, mit gleichen Wahlmöglichkeiten wie andere Menschen in der Gemeinschaft zu leben

Wir stellen euch 5 internationale Beispiele vor, die zeigen,
wie
Menschen mit Beeinträchtigungen  gleichberechtigt ihren Platz in der Gesellschaft finden:

Slovakei: Tennent Community Centers
Die Gemeinschaftszentren in den slowakischen Städten Senec und Janovce bieten umfangreiche Leistungsangebote sozialer Unterstützungen in den Bereichen Ausbildung und Beschäftigung, aber auch im Bezug auf rechtliche oder gesundheitliche Angelegenheiten. Willkommen ist jeder, besonders Menschen, die durch Beeinträchtigung jedweder Art soziale Ausgrenzung erfahren. Dies geschieht unter starkem Einbezug der jeweiligen Gemeinden und hat die Gleichberechtigung und Inklusion aller Beteiligten im Hinblick auf Gemeinschaft und Arbeitsmarkt und zum Ziel.

Mehr: https://tenenet.sk/eng/

Spanien: Girona Guardianship Foundation
Die Stiftung bietet einen Mediationsservice für Menschen mit Beeinträchtigungen, zugeschnitten auf deren jeweilige Bedürfnisse. Sie fungiert als Schnittstelle zwischen Sozialpartnern und Dienstleistungsnetzwerken und vermittelt Mediatoren und Koordinatoren – auf den jeweiligen Unterstützungsbedarf abgestimmt. Als Vermittler zwischen den verschiedenen Stakeholdern hat die GGF es sich zur Aufgabe gemacht, für die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigungen einzutreten und so die Entstehung einer inklusiven Gesellschaft zu fördern.

Mehr: http://www.fundaciotutelar.org/

Belgien:
Das flämische System stellt ein Budget für persönliche Assistenz zur Verfügung, welches Menschen mit Beeinträchtigungen ermöglicht, sich die jeweilig benötigte Unterstützung selbst zu organisieren. Dadurch wird die Unterstützung durch Fachpersonal im Alltag gewährleistet.

Leider gibt es aber auch Nachteile:
– Die Beihilfebeträge sind limitiert
– Der administrative Aufwand ist oft zu hoch für Menschen mit Beeinträchtigungen

Bulgarien: Agency for social development „Vision“
Durch die Weiterentwicklung diverser intellektueller Fertigkeiten und Talenten von Menschen mit Beeinträchtigungen, sollen alternative Unterstützungsmöglichkeiten entstehen – das hat sich das Kunstprojekt „Vision Art“ zum Ziel erklärt.
Die Angebote umfassen: Unterstützung in sozialen, rechtlichen und kommunikativen Fragen, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen in den Bereichen Informatik, Sprachen und Kunst, Eingliederung in die Gesellschaft, Kunsttherapie, kulturelle Aktivitäten sowie auch die Unterstützung von Kindern mit Beeinträchtigungen im Regelschulbetrieb.

Mehr: http://vision-bg.com/en/

Spanien: Plataforma Educativa: Support to Autonomy
Diese Non-Profit Organisation besteht aus 10 Sozialunternehmen, die sich der sozialen Integration sowie der wirtschaftlichen Entwicklung im Bezirk Girona verschrieben hat. Der Fokus liegt auf der Unterstützung von Menschen, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Hierbei werden Leistungen zur Verfügung gestellt, die die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung durch Beratung und Unterstützung im Alltag fördern. Diese werden an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst und reichen von persönlicher Assistenz in den Bereichen Haushalt und Gesundheit über Unterstützung bei der Regelung von Finanzen bis zur Hilfe bei der persönlichen Entwicklung und der Freizeitgestaltung.

Mehr: http://bloc.plataformaeducativa.org/

Quelle: EASPD

 

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