Mitsprache ohne Wenn und Aber: Die Lebenshilfe Steiermark feiert das 10-jährige Bestehen ihrer Selbstvertretung. Das ist ein Meilenstein in der Geschichte der Organisation und die Grundlage dafür, dass Menschen mit Behinderungen ihre eigenen Rechte und Interessen selbstbestimmt vertreten.
Vor einem Jahrzehnt wurde die Selbstvertretung ins Leben gerufen, um den betroffenen Menschen eine Stimme zu geben und ihre aktive Teilhabe an der Gesellschaft zu stärken. Heute, nach zehn erfolgreichen Jahren, kann die Selbstvertretung auf eine beeindruckende Entwicklung zurückblicken. Zahlreiche Projekte, Aktionen und Initiativen wurden von den Selbstvertreter*innen erfolgreich umgesetzt. Immer mit dem Ziel, Barrieren abzubauen und die gesellschaftliche Inklusion weiter voranzutreiben.
„Wir feiern nicht nur ein Jubiläum, sondern auch den Erfolg einer Bewegung, die für Gleichberechtigung und Teilhabe steht“, betont Sandra Walla-Trippl, Generalsekretärin der Lebenshilfe Steiermark. „Die Selbstvertretung hat in den vergangenen Jahren viele Fortschritte erzielt und zeigt eindrucksvoll, wie Menschen mit Behinderungen in ihrer Rolle als Expert*innen in eigener Sache auftreten und Inklusion mitgestalten.“
Die Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe Steiermark sind nicht nur auf regionaler, sondern auch auf nationaler und internationaler Ebene aktiv. Sie arbeiten in Gremien, sprechen auf Konferenzen und setzen sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein. In den letzten Jahren konnten sie wichtige Erfolge erzielen, wie z.B. die stärkere Einbindung in politische Entscheidungsprozesse und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Themen wie Barrierefreiheit, selbstbestimmtes Leben und inklusive Bildung.
Markus Ambroschitz, Selbstvertreter der Lebenshilfe Steiermark, ergänzt:
„Es ist wichtig, dass wir uns selbst für unsere Rechte starkmachen. Niemand kann besser für uns sprechen als wir selbst. Durch die Selbstvertretung haben wir gelernt, unsere Anliegen klar zu formulieren und Gehör zu finden.“