Der Sozialraum ist sehr wichtig für uns Menschen.
Der Sozialraum ist nicht nur ein Stadtteil oder eine Region. Er ist vielmehr ein Lebensraum und sozialer Mikrokosmos. Im Sozialraum interagiert die Gesellschaft miteinander. Der Sozialraum spielt zum Beispiel in der Planung und Stadtentwicklung eine wichtige Rolle.
Auch unsere Arbeit ist darauf ausgerichtet, die Lebenssituation der Menschen in ihrem sozialen Raum zu verbessern. Menschen mit intellektuellen Behinderungen sollen an Entwicklungsprozessen partizipieren. Es geht um die Mitbestimmung. Darum als Teil der Gesellschaft anerkannt und gehört zu werden.
Freizeit ist uns allen ein hohes Gut. Sie hilft uns beim Entspannen, der Körper kann sich erholen. Wir fühlen uns mittendrin im Leben.
In der Freizeit können wir neue Kontakte knüpfen und den eigenen Horizont erweitern. Gemeinsame sportliche Aktivitäten im Freien, Plaudern bei einer Tasse Tee oder gemeinsame Unternehmungen, wie ins Kino gehen oder das Naturkundemuseum besuchen, bieten die beste Gelegenheit dazu.
Menschen mit intellektuellen Behinderungen haben keinen rechtlichen Anspruch auf „Persönliche Assistenz“. Daher ist die Teilhabe im Bereich Freizeit sehr stark eingeschränkt.
Freiwillig aktive Menschen sind daher eine wichtige Unterstützung für Menschen mit intellektuellen Behinderungen. Auch über Aktivitäten in Vereinen lernt man neue Leute kennen und verliert die Distanz zum bisher nicht Gekannten. Darum ist es so wichtig, dass sich die österreichische Vereinslandschaft für Menschen mit Behinderungen öffnet und zu einer inklusiven Freizeitgestaltung beiträgt.
Du willst freiwillig aktiv werden? Hier geht’s weiter.
Hier findest du mehr Infos zur Sozialraumorientierung.