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Aktion der Lebenshilfe Tirol zu „Gehalt statt Taschengeld“

Von Lebenshilfe Tirol 24. Mai 2019 Keine Kommentare
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Aktion der Lebenshilfe Tirol zu „Gehalt statt Taschengeld“

LR Fischer setzt sich ein

Betroffene bitten Landesrätin Gabriele Fischer bei „Gehalt statt Taschengeld“ um Unterstützung auf BundesebeneAnlässlich des Tages der Inklusion am 5. Mai sind Betroffene aus Tirol und aus anderen Bundesländern nach Wien gefahren, um das Dialogpapier „Gehalt statt Taschengeld“ an Vertreterinnen und Vertreter des Nationalrates zu übergeben.

Am 16. Mai besuchten Melanie Besler, Gesamtsprecherin Arbeit der Lebenshilfe, und Simon Prucker vom österreichweiten Selbstvertreter-Beirat Landesrätin Gabriele Fischer. Sie überreichten auch ihr das Dialogpapier mit der Bitte, dieses Anliegen im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf Bundesebene weiterzutragen.

„Gerne setze ich mich auf Bundesebene für die Forderung nach menschenwürdiger Arbeit für alle und entsprechender Entlohnung ein. Im Rahmen der Landeskompetenzen unterstützt das Land Tirol Maßnahmen, die auf die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention abzielen. So ermöglicht es das Projekt ‚mittendrin‘ Menschen mit Behinderungen und hohem Unterstützungsbedarf einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt mit Entlohnung und sozialversicherungsrechtlicher Absicherung nachzugehen. Von 2012 bis Ende 2018 ist es gelungen, 60 Arbeitsplätze am ersten Arbeitsmarkt für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf einzurichten. Dieses Projekt wird aktuell in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe ausgebaut und zeigt bereits erste Erfolge“, betont Soziallandesrätin Gabriele Fischer.

„Wir sind erwachsene Bürgerinnen und Bürger Österreichs. Wenn ich mit meiner Assistenz zu meinem Freund oder zu Verwandten fahre, möchte ich mir das selber bezahlen können – ohne um die finanzielle Hilfe meiner Mutter zu bitten. Ich will nicht wie ein Kind dastehen, weil ich eine erwachsene Frau bin“, argumentiert Melanie Besler, die als Gesamtsprecherin Arbeit 994 Menschen an Arbeitsstandorten der Lebenshilfe vertritt.

Unterschriftenaktion an das Bundeskanzleramt
Die Lebenshilfe hat eine österreichweite Online-Petition an das Bundeskanzleramt gestartet und sammelt Unterschriften für dieses Anliegen.

Foto@Land Tirol_Reichkendler
BU: Landesrätin Gabriele Fischer setzt sich auf Bundesebene für die Forderung nach menschenwürdiger Arbeit und entsprechender Entlohnung ein. Vlnr: Simon Prucker, LRin Gabriele Fischer, Melanie Besler

Quelle: http://www.lebenshilfe.tirol/index.php?id=122&no_cache=1&tx_ttnews%5BpS%5D=1558711860&tx_ttnews%5BbackPid%5D=120&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1336

AutorLebenshilfe Tirol

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