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Aktionen in ganz Österreich

Die Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe starteten im Mai 2022 Aktionen in ihren Gemeinden, um Bewusstsein zu schaffen.

Selbstvertreter*innen überreichen Bürgermeister*innen diverser Gemeinden den Leitfaden „Inklusion in Gemeinden“ und ermutigen zur Erstellung eines Aktionsplanes.
Bürgermeister*innen können maßgeblich zur Lebensqualität beitragen, indem sie nachhaltige, barrierefreie Wohn- und Lebensräume gestalten.
Ein Aktionsplan, wie im Leitfaden aufgezeigt, kann dazu beitragen, gemeinsam mit Bürger*innen ein gutes Leben für Alle und volle Teilhaberechte zu verwirklichen.

Als Zeichen gelebter Inklusion ist bereits oder wird an einem öffentlichen Ort der Gemeinden ein Inklusionsbaum gepflanzt. Der Baum ist mit wetterfesten Tafeln versehen. Auf den Tafeln sind Botschaften der Selbstvertreter*innen ersichtlich.

Um zu sehen, welche Aktionen in den Bundesländern bereits stattgefunden haben, klicke auf das jeweilige Bundesland.

Niederösterreich

Oberösterreich

Salzburg

Steiermark

Kärnten

Vorarlberg

Niederösterreich

Gemeinde Wiener Neudorf
Die Lebenshilfe Niederösterreich lud, gemeinsam mit der Lebenshilfe Österreich und dem Inklusionsteam der Gemeinde Wiener Neudorf zum bunten Fest der Vielfalt im Begegnungsgarten ein. Wiener Neudorf ist ein Vorzeigebeispiel einer inklusiven Gemeinde.

Hier geht’s zum Video.

Oberösterreich

Gemeinde Münzkirchen
Bewohner*innen und Beschäftigte der Lebenshilfe übergaben gemeinsam mit Schüler*innen an die Gemeinde Münzkirchen einen Wunschbaum und einen erstmals erstellten Inklusions-Leitfaden. Inklusion in der Gemeinde ist der Schlüssel zur Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen. Die Gemeinde Münzkirchen tut bereits sehr viel für ein gutes Miteinander. Gemeinsam möchte man den Ort zukünftig noch inklusiver machen und Barrieren weiter abbauen.
Mehr Informationen hier: https://www.lebenshilfe.at/muenzkirchen-fuer-alle/

Salzburg

Gemeinde Bramberg
Nach Bischofshofen (2022), Abtenau und Straßwalchen (2023) zieht am Tag der Inklusion 2024 mit Bramberg die erste Gemeinde im Pinzgau nach.
Gemeinsam haben Bürgermeister Hannes Enzinger und die Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe Salzburg einen Baum mitten im Ort, im Pfarrgarten, gepflanzt. Was eine inklusive Gemeinde ausmacht, kann auf zahlreichen Tafeln, die am Baum hängen, abgelesen werden. In Zukunft soll der Baum reichlich Inklusionsfrüchte tragen.
Ein Inklusionsleitfaden, der dem Bürgermeister überreicht wurde, soll die Gemeinde auf dem Weg in eine inklusivere Gemeinde unterstützen.

Marktgemeinde Abtenau
Dem Abtenauer Bürgermeister Josef Schnitzhofer wurde am 2. Mai 2023 bei der Baumpflanzung vor dem Gemeindeamt anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (5. Mai) ein Inklusions-Leitfaden für Gemeinden übergeben. Die Früchte am Baum sollen den Bürgermeister daran erinnern, welche Früchte die Inklusion im Ort bewirken kann.
In der Gemeinde Abtenau funktioniert das Miteinander schon recht gut. Betriebe sind sehr offen für Schnupper-Möglichkeiten und im Seniorenwohnhaus arbeiten derzeit stundenweise drei Personen, eine schnuppert gerade.
Sebastian Pieber arbeitet dreimal in der Woche seit neun Jahren im Seniorenwohnhaus und unterstützt dort den Hausmeister. Seine Arbeit: Getränkeautomat auffüllen, Wege kehren, Schnee schaufeln und dergleichen. „Ich wünsche mir mehr Geld für meine Arbeit“, meint der Abtenauer. Ein Termin mit Bürgermeister Josef Schnitzhofer ist schon vereinbart.

v.l.n.r.: Sabrina Leitner, Sebastian Pieper, Josef Gsenger, Alma Velic und Bürgermeister Josef Schnitzhofer ©Fotostudio Schorn


Marktgemeinde Straßwalchen
In der Marktgemeinde Straßwalchen hat Selbstvertreterin Bettina Muthwill, stellvertretend für Menschen mit Behinderungen aus dem Flachgau, mit Tanja Kreer, der Bürgermeisterin von Straßwalchen, gesprochen, einen Inklusionsbaum gepflanzt und den Inklusions-Leitfaden überreicht. Bettina Muthwill: „Wichtig ist, dass man die sozialen Kontakte und die Familie in seiner Nähe hat. Da hat man jemanden, wo man hinkann, wenn was nicht funktioniert.“

Waltraut Gesierich ist Bezirksobfrau der Lebenshilfe im Flachgau. Sie beleuchtete dieses Anliegen aus Sicht der Angehörigen von Menschen mit Behinderungen: „Wir Eltern von inzwischen erwachsenen Kindern mit Behinderungen machen uns Sorgen. Irgendwann können unsere Kinder nicht mehr bei uns wohnen und dann brauchen wir in den Gemeinden mehr Angebote an selbstbestimmten Wohn-Formen und auf die jeweilige Person abgestimmte Unterstützungs-Möglichkeiten. In den kommenden Jahren wird der Bedarf steigen und wir wünschen uns, dass wir in den Gemeinden mit unseren Anliegen gehört werden.“

Der Straßwalchener Inklusionsbaum steht direkt an der Salzburger Straße im Zentrum von Straßwalchen. „Für uns aus der Lebenshilfe in Straßwalchen heißt der Baum „Rudi“. In Erinnerung an unseren im vergangenen Jahr verstorbenen Kollegen Rudi Hartl, der als Mensch mit Behinderung vorgelebt hat, wie man in der Gemeinde mittendrin und dabei sein kann,“ erklärt Martin Gensluckner, der die Werkstätte im Ort leitet. Eine Gedenktafel wird demnächst am Baum angebracht.


Gemeinde Bischofshofen
Die Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe, Brigitte Brandner und Markus Schaidreiter, der Ende Mai in seine lang ersehnte, eigene Wohnung in Bischofshofen übersiedelt, haben gemeinsam mit Bürgermeister Hansjörg Obinger und Pfarrer Edwin Reyes am Franz Mohshammer Platz in Bischofshofen den ersten Inklusionsbaum im Bundesland Salzburg gepflanzt und einen Inklusionsleitfaden überreicht.

Der Apfelbaum wurde vom Obst- und Gartenbauverein gestiftet und von Obmann Paul Kreuzberger überreicht und gepflanzt.
Den Platz stellte die Pfarre zur Verfügung.

Behängt ist er mit Inklusionstafeln, die die Passant*innen in den kommenden Wochen darüber aufklären, dass Inklusion viele Aspekte umfasst.
Bürgermeister Obinger bekennt sich dazu, Bischofshofen mehr und mehr zu einer Stadt für alle werden zu lassen:
„Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. In Bischofshofen wird dieser Anspruch täglich gelebt. So sind die Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten der Lebenshilfe zentral situiert, alle Menschen sind Teil der Gemeinschaft.“

Nachgefragt beim Bürgermeister: Was hat sich bisher getan?
Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass der Inklusionsbaum in Bischofshofen gemeinsam gepflanzt wurde. Nun haben die Selbstvertreter*innen und ihre Unterstützerin per E-Mail bei Bürgermeister Hansjörg Obinger nachgefragt, was in Bischofshofen im vergangenen Jahr bzgl. Inklusion passiert bzw. was für das kommende Jahr geplant ist.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

Vergangenen Mai haben Sie mit uns am 5. Mai, dem „Tag der Inklusion“ am Franz Mohshammer Platz einen Inklusionsbaum gepflanzt. Bischofshofen war damit im Bundesland Salzburg Startschuss unserer Reihe und die erste Gemeinde, die sich in Salzburg an der Aktion „Inklusive Gemeinde“ beteiligt hat. Die Medien haben das Thema gerne aufgenommen.

Damals haben wir Ihnen einen Leitfaden überreicht, in dem die wichtigsten Merkmale einer inklusiven Gemeinde aufgelistet sind und Hilfestellungen für die Umsetzung angeboten werden. (Siehe Anhang)

„Ist das Inklusions-Bäumchen gewachsen?“

Heuer setzen wir diese Reihe mit einer Gemeinde im Flachgau und einer im Tennengau fort. Wir möchten aber auch gerne nachfragen, was in Bischofshofen im vergangenen Jahr bzgl. Inklusion passiert ist, bzw. was für das laufende Jahr geplant wird.
Auch diese Ergebnisse möchten wir den Medien rund um den 5. Mai wieder in Form einer Presseinformation anbieten.

Daher unsere Anfrage: Wollen Sie uns vor dem 5. Mai – am besten im April – zu einem Termin einladen, bei dem Sie uns über die Inklusions-Meilensteine der Marktgemeinde Bischofshofen informieren? Wir würden gemeinsam mit Andrea Anditsch kommen, die für die Presseinformation zuständig ist.

Wir freuen uns sehr auf Ihre Antwort,

Brigitte Brandner und Bettina Muthwill
Selbstvertreterinnen der Lebenshilfe Salzburg
und
Petra Grill,
Unterstützerin der Selbstvertreterinnen

Steiermark

Tag der Inklusion 2024
Auch am Tag der Inklusion 2024 setzt die Lebenshilfe Steiermark mit zahlreichen Aktionen ein Zeichen. Selbstvertreter*innen besuchen bspw. wieder steirische Gemeinden bzw. deren Bürgermeister*innen, um diese bei der Gestaltung von inklusiven Lebensräumen zu unterstützen.

„Ich wünsche mir, dass wir in der Gemeinde gehört werden. Wir wohnen ja auch hier und haben das Recht, mitzusprechen“, bringt es Selbstvertreter Roman Flassig auf den Punkt. Er und seine Kolleg*innen in der Selbstvertretung der Lebenshilfe Steiermark setzen sich für die Interessen von Menschen mit Behinderung ein und arbeiten daran, Barrieren im Kopf und im unmittelbaren Lebensraum abzubauen.

Eine weitere Aktion in der Steiermark: Menschen mit Behinderungen der Lebenshilfe Steiermark laden anlässlich des 5. Mai zu einer öffentlichen Kinovorstellung von „Lass mich fliegen“ am 3. Mai im Kulturhaus Ilz ein.

Den Nachbericht sowie Medienberichte über die Aktionen der Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe Steiermark im Jahr 2024 findest du hier.


Lebenshilfe Fürstenfeld
Menschen mit und ohne Behinderungen, bestehend aus Selbstvertreter*innen, Kindergarten-Kindern, Schüler*innen und einer Gruppe aus dem Senior*innen-Heim, absolvieren eine inklusive Walking-Runde in Fürstenfeld, um so auf den Tag der Inklusion aufmerksam zu machen.

Die Selbstvertreter*in der Lebenshilfe Fürstenfeld, Margit Hauser, interviewt Passant*innen zum Thema „Inklusion“.

Lebenshilfe Leoben
Auch die Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe Leoben schaffen anlässlich des Tages der Inklusion am 5. Mai in der Öffentlichkeit Bewusstsein für Inklusion. Mit einer Fotostrecke und Statements machen die Selbstvertreter*innen darauf aufmerksam, was ihnen vor allem in den Bereichen Wohnen und Zugehörigkeit zu einer Gesellschaft wichtig ist und sie sich wünschen.

Tag der Inklusion 2024 in der Region Südoststeiermark
Gemeinde Kirchbach-Zerlach
Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe besuchten anlässlich des diesjährigen Tages der Inklusion den Bürgermeister der Gemeinde Kirchbach-Zerlach, Anton Prödl. Kirchbach gilt als eine von zwei Vorzeigegemeinden in der Region.
Die Lebenshilfe betreibt eine gut integrierte Postpartnerstelle in der Gemeinde. Zudem wird Inklusion in Kirchbach tatsächlich gelebt. Immer wieder lässt Bürgermeister Prödl in Rekordzeit Einschränkungen in der Barrierefreiheit wie bspw. zu hohe Gehsteigkanten nach Rückmeldungen von Menschen mit Behinderungen entschärfen.
Um dieses Engagement zu würden, wurde Kirchbach zur Inklusionsgemeinde ernannt und eine Trophäe überreicht.

Gemeinde Straden
Auch Straden, die zweite Vorzeigegemeinde in der Region, wurde am diesjährigen Tag der Inklusion zur Inklusionsgemeinde ernannt und bekam für das Engagement von Bürgermeister Anton Edler (und seines Vorgängers Gerhard Konrad) eine Trophäe verliehen.
Die Werkstätte der Lebenshilfe in Straden ist sehr gut ins Gemeindegeschehen integriert. Klient*innen aus der Werkstätte besuchen Schulen, geben inklusive Kurse etc.
Eine Klientin der Lebenshilfe, Marlies Kleinschuster, ist mit einer Assistentin bei jedem Wetter für die Schulwegsicherung in Straden aktiv. Bereits 2008 hat die Landesverkehrs-Abteilung des Landespolizei-Kommandos Graz die Assistentinnen Roswitha Edler-Dreisiebner, Silvia Schmidbauer, Manuela Gutmann und Kundin Marlies Kleinschuster eingeschult. Seitdem sichern sie gemeinsam einmal in der Woche für die Kinder der Volksschule auf der großen Kreuzung in Straden den Weg.
Diese Arbeit ist noch immer ein Vorzeigeprojekt in Österreich mit vielen schönen Begegnungen über die letzten Jahre.

Tag der Inklusion 2023 in steirischen Gemeinden
Selbstvertreterin Margit Hauser aus Fürstenfeld war bereits vor einem Jahr bei den Gemeindebesuchen dabei und hat Bürgermeister*innen einen Inklusions-Leitfaden übergeben. Sie berichtet von positiven Erfahrungen: „Wir waren mit der Gemeinde in Kontakt und haben gemeinsam geschaut, wo es Hindernisse gibt. Einige Barrieren sind daraufhin abgebaut worden.“

Auch heuer werden wir Gemeinden bei der Gestaltung von inklusiven Lebensräumen unterstützen. Sandra Walla-Trippl, Generalsekretärin der Lebenshilfe Steiermark, erklärt: „Wir wollen gemeinsam die Inklusion in den Gemeinden vorantreiben. Unsere Selbstvertreter*Innen sind Expert*Innen in Sachen Barrierefreiheit und Inklusion und stehen den Gemeinden als kompetente Ansprechpersonen zur Seite. Mit dem Leitfaden unterstützen wir die Verantwortlichen, eine menschenfreundliche Gemeinde für alle zu schaffen.“

Unsere Vision – Inklusionsregion Südoststeiermark
In der Region Südoststeiermark übergeben Menschen mit Behinderungen den Bürgermeister*innen von rund 20 Gemeinden den Inklusions-Leitfaden sowie symbolische Inklusions-Ortstafeln.

Marktgemeinde Ilz
Auch in der Marktgemeinde Ilz werden Selbstvertreter*innen aktiv: Selbstvertreterin Margit Hauser übergibt dem Bürgermeister den Inklusions-Leitfaden. Anschließend wird – gemeinsam mit der Mittelschule – zum Tanz geladen

Das sind nur zwei Beispiele, wie Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe Steiermark Inklusion in den Gemeinden aktiv mitgestalten. Selbstvertreterin Nicole Braunstein betont: „Es sollte keine Unterschiede geben, ob ich eine Behinderung habe oder nicht, ob ich Unterstützung brauche oder nicht. Ich kämpfe dafür, dass Menschen mit Behinderung mitten in der Gemeinde sind – und nicht nur unter sich.“


Gemeinde Fürstenfeld
Zum heutigen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wurde gemeinsam mit Vertretern der Stadtgemeinde und der Stadtpolitik ein „Baum der Inklusion“ im wunderschönen Park am Wallgraben gepflanzt.

Die Selbstvertreter*innen und die Geschäftsführung übergaben den Inklusions-Leitfaden an die Vertreter der Gemeinde. Damit möchte die Lebenshilfe ihre Unterstützung anbieten, Aktionspläne zur Umsetzung des Menschenrechts auf Wohnen und auf ein Leben in der Gemeinschaft zu entwickeln. Das Recht auf ein „Selbstbestimmtes Leben und Inklusion in der Gemeinschaft“ ist im Artikel 19, der bereits 2008 ratifizierten Behindertenrechts-Konvention, verbrieft.
„Leben und Wohnen wie jeder andere auch“, so lauteten heute die Schlussworte von Margit Hauser, Mitglied der Selbstvertreterkonferenz der Lebenshilfe Steiermark. Damit dies möglich ist, braucht es die Unterstützung der kommunalen Verwaltung sowie der Politik.
Wir laden hiermit alle Leser*innen ein, sich zu melden, wenn Sie ab 2024 Bedarf bzw. Interesse am Leben in Wohngemeinschaften in inklusiver Umgebung haben.


Radio-Tipp: Tag der Inklusion

Selbstvertreterin Hanna Kamrat und Regina Senarclens de Grancy, die Generalsekretärin der Lebenshilfe Steiermark, waren heute auf ORF Radio Steiermark zu hören.
Sie haben darüber gesprochen, was es für ein inklusives Leben in der Gemeinde braucht und den neuen Inklusions-Leitfaden vorgestellt, der ab heute den Gemeinden übergeben wird.

Hier könnt ihr den Beitrag anhören:

Stadtgemeinde Judenburg
Die Stadtgemeinde Judenburg hat seit 10. Dezember 2022 einen Inklusionsbaum. Wir bedanken uns bei Bürgermeisterin Frau Elke Florian und Helfried Kreiter, Abteilung Bauen – Verkehr – Umwelt, der Stadtgemeinde Judenburg, für die gute Zusammenarbeit.

„Inklusion ist keine Frage der politischen Korrektheit. Es ist der Schlüssel zum Wachstum.“
Jesse Jackson (afro-amerikanischer Bürgerrechtler)
Mit diesem Zitat begrüßten unsere Selbstvertreter Daniel Gamweger und Mario Del Medico mit ihrer Assistentin Kerstin Kletzmayr im Namen aller Kund*innen der Lebenshilfe Region Judenburg am 10. Dezember 2022 Bürgermeisterin Elke Florian, Jörg Neumann (Geschäftsführer Lebenshilfe Region Judenburg) und Melanie Mühlthaler (stellv. Geschäftsführerin der Lebenshilfe Region Judenburg) zur Einweihung des Inklusionsbaums der Gemeinde Judenburg und zum internationalen Tag der Menschenrechte.

Mit der von der Lebenshilfe Österreich ins Leben gerufenen Initiative „Inklusionsbaum“, möchten wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung setzen und auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen, aber auch auf die Pflichten der Gesellschaft aufmerksam machen. Dafür wurden symbolisch Sprechblasen mit Wünschen und Statements von Menschen mit Behinderungen auf den Inklusionsbaum im Schillerpark gehängt. Gerne können Sie Botschaften dazu hängen.
Wir laden die Gesellschaft ein, sich diese Sprechblasen durchzulesen, über das Geschriebene nachzudenken, mit uns und anderen darüber zu diskutieren und gemeinsam zu wachsen.

Marktgemeinde St. Michael
Auch in St. Michael in der Obersteiermark wurde anlässlich des Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ein Zeichen für Inklusion gesetzt. Selbstvertreterin Nicole Braunstein von der Lebenshilfe Trofaiach hat den Leitfaden zur „Inklusion in Gemeinden“ an Bürgermeister Karl Fadinger übergeben Als weiteres und sichtbares Zeichen für Inklusion wurde ein Apfelbaum gepflanzt.
Neben Bürgermeister Karl Fadinger und Selbstvertreterin Nicole Braunstein waren auch Umwelt-Landesrätin Ursula Lackner, Vize-Bürgermeister Markus Brunner, Gemeinderat Manuel Gößler sowie Verena Sturm und Birgit Taurer von der Lebenshilfe Trofaiach mit dabei.

Kärnten

Tag der Inklusion 2024
Auf den Tag der Inklusion am 5. Mai 2024 macht die Lebenshilfe Kärnten mit mehreren Aktionen aufmerksam.
Die Selbstvertreter*innen setzen die Inklusionsgespräche in den Gemeinden fort. Außerdem wird die 7. Episode des inklusiven Podcasts „Vision Inklusion“ mit Landesrätin Dr. Beate Prettner veröffentlicht. Österreichweit wird zudem zur Einreichung zum Österreichischen Inklusionspreis 2024 aufgerufen.

Seit zwei Jahren nimmt die Lebenshilfe Kärnten den 5. Mai als Startschuss für die Gemeinde-Gespräche. Menschen mit Behinderungen besuchen in ganz Österreich Bürgermeister*innen, um mit ihnen ins Gespräch über Inklusion und Barrierefreiheit zu kommen. Damit es Gemeinden leichter fällt, Barrierefreiheit und Inklusion gleich von Anfang an mit einzuplanen, erneuern die Selbstvertreter*innen im Zuge der Inklusionsgespräche ihr Angebot, bei weiterem Unterstützungs- und Beratungsbedarf in der Gemeinde zur Verfügung zu stehen.
„Wir freuen uns, dass wir bereits mit einigen Bürgermeister*innen ins Gespräch kamen und als Zeichen für den gemeinsamen Weg einen Inklusionsbaum in sieben Gemeinden setzen durften“ erklärt Oskar Obkircher, Selbstvertreter Lebenshilfe-Werkstätte Ledenitzen.


Stadt Klagenfurt

Um Inklusion in ihrer unmittelbaren Umgebung weiter voranzutreiben, setzen Selbstvertreter*innen die im vergangenen Jahr gestartete Aktion der Inklusions-Gespräche in den Gemeinden fort. Heuer trafen sich die beiden Selbstvertreter Roland Kainz und Oskar Obkircher mit dem Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider unter dem Inklusionsbaum, der letztes Jahr im Europapark in Klagenfurt gepflanzt wurde.

Stadtgemeinde Wolfsberg
In der Stadtgemeinde Wolfsberg haben die Selbstvertreter*innen Helga Tatschl, Jasmin Schwab und Roland Kainz Vizebürgermeisterin Michaela Lientscher anlässlich des 5. Mai 2023 einen Inklusionsbaum für ein inklusives Miteinander in der Gemeinde überreicht. Die Anliegen der Selbstvertreter*innen für Menschen mit Behinderungen stoßen bei Vizebürgermeisterin Lientscher auf offene Ohren und Türen.
Die Lebenshilfe Kärnten freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Vizebürgermeisterin Lientscher.

 

Stadt Klagenfurt | Stadtgemeinde Spittal | Stadtgemeinde Ferlach | Marktgemeinde Finkenstein | Marktgemeinde Magdalensberg | Gemeinde Pörtschach
Anlässlich des 5. Mai (2023), dem Tag der Inklusion, haben Selbstvertreter*innen den Bürgermeister*innen der Stadt- und Marktgemeinden Spittal, Ferlach, Finkenstein und Magdalensberg sowie der Stadt Klagenfurt auch in diesem Jahr wieder Besuche bzw. der Gemeinde Pörtschach erstmals einen Besuch abgestattet. Die Selbstvertreter*innen haben dabei ihr Angebot erneuert, als Unterstützer und Berater beim Thema Barrierefreiheit und Inklusion zur Verfügung zu stehen.


Stadt Klagenfurt | Stadtg
emeinde Spittal | Stadtgemeinde Ferlach | Marktgemeinde Finkenstein | Marktgemeinde Magdalensberg
Es wurden Inklusionsgespräche mit Bürgermeister*innen und Inklusionsreferenten in Klagenfurt, Spittal, Ferlach, Finkenstein und Magdalensberg geführt, ein Leitfaden und ein Inklusionsbaum übergeben.
Anfang 2023 hat ein Gesprächstermin mit Frau Mag. Silvia Häusl-Benz, Bürgermeisterin von Pörtschach, stattgefunden.

Vorarlberg

Marktgemeinde Wolfurt
Gemeinden spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Inklusion, da sie das unmittelbare Lebens- und Arbeitsumfeld der Menschen mitgestalten. Durch ihr lokales Engagement können Gemeinden Bedingungen schaffen, die es jedem Einzelnen ermöglichen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.

Deshalb haben sich die Vorarlberger Selbstvertreter Klaus Brunner und Siegfried Glössl anlässlich des Tags der Inklusion 2024 im Rathaus Wolfurt mit Bürgermeisterin Angelika Moosbrugger und Susanne Vonach (Abteilung Soziales) zu Gesprächen getroffen. Im Zuge dieses Austauschs wurde der Bürgermeisterin der Leitfaden „Inklusion in Gemeinden“ übergeben.

Der Leitfaden „Inklusion in Gemeinden“ bietet praktische und umsetzbare Empfehlungen, wie Kommunen inklusiver gestaltet werden können. Als Expertinnen und Experten in eigener Sache setzt sich das Team der Selbstvertretung der Lebenshilfe Vorarlberg kontinuierlich dafür ein, die Inklusion weiter voranzutreiben – besonders auch in den Vorarlberger Gemeinden.

 

Marktgemeinde Hard
Mit den Worten „Zukunftsweisendes ist bereits umgesetzt worden, es gibt aber noch einiges zu tun“ erhielt Bürgermeister der Marktgemeinde Hard, Martin Staudinger, am 3.5.2023 am Wochenmarkt in Hard den Inklusionsleitfaden für Gemeinden der Lebenshilfe Österreich überreicht. „Inklusion kann nur im Dialog mit allen gelingen“, sagt der Bürgermeister und hält fest, wie wichtig es ist, dass sich alle in der Gemeinschaft aufgehoben und verstanden fühlen. „Jeder möchte ein Teil einer funktionierenden und wertschätzenden Gemeinschaft sein, diese Möglichkeit möchte ich allen Harder*innen geben“, erklärt Martin Staudinger.

Das Team der Selbstvertretung der Lebenshilfe Vorarlberg möchte am Tag der Inklusion bewusst auch positive Beispiel aufzeigen, wie der Weg zu einer inklusiven Gemeinde aussehen kann. Der fast zur Gänze barrierefreie Ortskern und die Schule am See, in der Vielfalt gelebt wird, können hier unter anderem genannt werden. Obwohl bereits viel erreicht wurde, gibt es noch Möglichkeiten zur Verbesserung.

Hier kannst du den ORF Vorarlberg heute-Beitrag ansehen

Stadt Bregenz
Die Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe Vorarlberg übergaben an den Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch den von den Lebenshilfen Österreichs erstellten „Leitfaden für inklusive Gemeinden“ und einen Inklusionsbaum. Die Stadt Bregenz hat bereits viele Maßnahmen für eine barrierefreie Stadt gesetzt, bei einigen Bereichen gibt es allerdings noch Handlungsbedarf. Miteinander möchte man Bregenz inklusiver machen und Barrieren weiter abbauen.

Hier geht’s zum Beitrag vom ORF Vorarlberg heute:

Selbstvertreter*innen übergeben Inklusions Leitfaden an Bürgermeister Michael Ritsch

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Gemeinde Lustenau

Das Team der Selbstvertretung der Lebenshilfe Vorarlberg, Lustenaus Vizebürgermeister, Daniel Steinhofer, einen „Inklusionsbaum“ mit Forderungen nach mehr Inklusion im Bereich Wohnen und den Leitfaden.

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