Aktionen in ganz Österreich
Die Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe starteten im Mai 2022 Aktionen in ihren Gemeinden, um Bewusstsein zu schaffen.
Selbstvertreter*innen überreichen Bürgermeister*innen diverser Gemeinden den Leitfaden „Inklusion in Gemeinden“ und ermutigen zur Erstellung eines Aktionsplanes.
Bürgermeister*innen können maßgeblich zur Lebensqualität beitragen, indem sie nachhaltige, barrierefreie Wohn- und Lebensräume gestalten.
Ein Aktionsplan, wie im Leitfaden aufgezeigt, kann dazu beitragen, gemeinsam mit Bürger*innen ein gutes Leben für Alle und volle Teilhaberechte zu verwirklichen.
Als Zeichen gelebter Inklusion ist bereits oder wird an einem öffentlichen Ort der Gemeinden ein Inklusionsbaum gepflanzt. Der Baum ist mit wetterfesten Tafeln versehen. Auf den Tafeln sind Botschaften der Selbstvertreter*innen ersichtlich.
Niederösterreich
Gemeinde Wiener Neudorf
Die Lebenshilfe Niederösterreich lud, gemeinsam mit der Lebenshilfe Österreich und dem Inklusionsteam der Gemeinde Wiener Neudorf zum bunten Fest der Vielfalt im Begegnungsgarten ein. Wiener Neudorf ist ein Vorzeigebeispiel einer inklusiven Gemeinde.
Oberösterreich
Gemeinde Münzkirchen
Bewohner*innen und Beschäftigte der Lebenshilfe übergaben gemeinsam mit Schüler*innen an die Gemeinde Münzkirchen einen Wunschbaum und einen erstmals erstellten Inklusions-Leitfaden. Inklusion in der Gemeinde ist der Schlüssel zur Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen. Die Gemeinde Münzkirchen tut bereits sehr viel für ein gutes Miteinander. Gemeinsam möchte man den Ort zukünftig noch inklusiver machen und Barrieren weiter abbauen.
Mehr Informationen hier: https://www.lebenshilfe.at/muenzkirchen-fuer-alle/
Salzburg
Gemeinde Bischofshofen
Die Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe, Brigitte Brandner und Markus Schaidreiter, der Ende Mai in seine lang ersehnte, eigene Wohnung in Bischofshofen übersiedelt, haben gemeinsam mit Bürgermeister Hansjörg Obinger und Pfarrer Edwin Reyes am Franz Mohshammer Platz in Bischofshofen den ersten Inklusionsbaum im Bundesland Salzburg gepflanzt und einen Inklusionsleitfaden überreicht.
Der Apfelbaum wurde vom Obst- und Gartenbauverein gestiftet und von Obmann Paul Kreuzberger überreicht und gepflanzt.
Den Platz stellte die Pfarre zur Verfügung.
Nachgefragt beim Bürgermeister: Was hat sich bisher getan?
Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass der Inklusionsbaum in Bischofshofen gemeinsam gepflanzt wurde. Nun haben die Selbstvertreter*innen und ihre Unterstützerin per E-Mail bei Bürgermeister Hansjörg Obinger nachgefragt, was in Bischofshofen im vergangenen Jahr bzgl. Inklusion passiert ist bzw. was für das kommende Jahr geplant ist.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
Vergangenen Mai haben Sie mit uns am 5. Mai, dem „Tag der Inklusion“ am Franz Mohshammer Platz einen Inklusionsbaum gepflanzt. Bischofshofen war damit im Bundesland Salzburg Startschuss unserer Reihe und die erste Gemeinde, die sich in Salzburg an der Aktion „Inklusive Gemeinde“ beteiligt hat. Die Medien haben das Thema gerne aufgenommen.
Damals haben wir Ihnen einen Leitfaden überreicht, in dem die wichtigsten Merkmale einer inklusiven Gemeinde aufgelistet sind und Hilfestellungen für die Umsetzung angeboten werden. (Siehe Anhang)
„Ist das Inklusions-Bäumchen gewachsen?“
Heuer setzen wir diese Reihe mit einer Gemeinde im Flachgau und einer im Tennengau fort. Wir möchten aber auch gerne nachfragen, was in Bischofshofen im vergangenen Jahr bzgl. Inklusion passiert ist, bzw. was für das laufende Jahr geplant wird.
Auch diese Ergebnisse möchten wir den Medien rund um den 5. Mai wieder in Form einer Presseinformation anbieten.
Daher unsere Anfrage: Wollen Sie uns vor dem 5. Mai – am besten im April – zu einem Termin einladen, bei dem Sie uns über die Inklusions-Meilensteine der Marktgemeinde Bischofshofen informieren? Wir würden gemeinsam mit Andrea Anditsch kommen, die für die Presseinformation zuständig ist.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Antwort,
Brigitte Brandner und Bettina Muthwill
Selbstvertreterinnen der Lebenshilfe Salzburg
und
Petra Grill,
Unterstützerin der Selbstvertreterinnen
Steiermark
Radio-Tipp: Tag der Inklusion
Hier könnt ihr den Beitrag anhören:
Stadtgemeinde Judenburg
Die Stadtgemeinde Judenburg hat seit 10. Dezember 2022 einen Inklusionsbaum. Wir bedanken uns bei Bürgermeisterin Frau Elke Florian und Helfried Kreiter, Abteilung Bauen – Verkehr – Umwelt, der Stadtgemeinde Judenburg, für die gute Zusammenarbeit.
„Inklusion ist keine Frage der politischen Korrektheit. Es ist der Schlüssel zum Wachstum.“
Jesse Jackson (afro-amerikanischer Bürgerrechtler)
Mit diesem Zitat begrüßten unsere Selbstvertreter Daniel Gamweger und Mario Del Medico mit ihrer Assistentin Kerstin Kletzmayr im Namen aller Kund*innen der Lebenshilfe Region Judenburg am 10. Dezember 2022 Bürgermeisterin Elke Florian, Jörg Neumann (Geschäftsführer Lebenshilfe Region Judenburg) und Melanie Mühlthaler (stellv. Geschäftsführerin der Lebenshilfe Region Judenburg) zur Einweihung des Inklusionsbaums der Gemeinde Judenburg und zum internationalen Tag der Menschenrechte.
Mit der von der Lebenshilfe Österreich ins Leben gerufenen Initiative „Inklusionsbaum“, möchten wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung setzen und auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen, aber auch auf die Pflichten der Gesellschaft aufmerksam machen. Dafür wurden symbolisch Sprechblasen mit Wünschen und Statements von Menschen mit Behinderungen auf den Inklusionsbaum im Schillerpark gehängt. Gerne können Sie Botschaften dazu hängen.
Wir laden die Gesellschaft ein, sich diese Sprechblasen durchzulesen, über das Geschriebene nachzudenken, mit uns und anderen darüber zu diskutieren und gemeinsam zu wachsen.
Marktgemeinde St. Michael
Auch in St. Michael in der Obersteiermark wurde anlässlich des Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ein Zeichen für Inklusion gesetzt. Selbstvertreterin Nicole Braunstein von der Lebenshilfe Trofaiach hat den Leitfaden zur „Inklusion in Gemeinden“ an Bürgermeister Karl Fadinger übergeben Als weiteres und sichtbares Zeichen für Inklusion wurde ein Apfelbaum gepflanzt.
Neben Bürgermeister Karl Fadinger und Selbstvertreterin Nicole Braunstein waren auch Umwelt-Landesrätin Ursula Lackner, Vize-Bürgermeister Markus Brunner, Gemeinderat Manuel Gößler sowie Verena Sturm und Birgit Taurer von der Lebenshilfe Trofaiach mit dabei.
Kärnten
Anfang 2023 hat ein Gesprächstermin mit Frau Mag. Silvia Häusl-Benz, Bürgermeisterin von Pörtschach, stattgefunden.
Vorarlberg
Stadt Bregenz
Die Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe Vorarlberg übergaben an den Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch den von den Lebenshilfen Österreichs erstellten „Leitfaden für inklusive Gemeinden“ und einen Inklusionsbaum. Die Stadt Bregenz hat bereits viele Maßnahmen für eine barrierefreie Stadt gesetzt, bei einigen Bereichen gibt es allerdings noch Handlungsbedarf. Miteinander möchte man Bregenz inklusiver machen und Barrieren weiter abbauen.
Hier geht’s zum Beitrag vom ORF Vorarlberg heute:
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Gemeinde Lustenau
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