„Auch wenn es einige geschafft haben aus den am stärksten bombardierten Gebieten zu fliehen – der Großteil der 2,7 Millionen Menschen mit Behinderungen in der Ukraine, ist den Gräueln des Krieges ausgesetzt“, macht der Geschäftsführer der Lebenshilfe Tirol, Georg Willeit, heute erneut auf die humanitäre Notsituation im Kriegsgebiet aufmerksam.
„Wenn ich höre, dass eine Mutter mit ihrer autistischen Tochter und ihrer 82 Jahre alten, gehbehinderten Mutter im 7. Stock eines Hochhauses in Kiew den Bombardierungen ausgesetzt ist, und sie keine Chance haben in den Luftschutzkeller zu kommen, dann macht mich das tief betroffen“, verweist er auf eine Zoom-Pressekonferenz von Inclusion Europa. Unter anderem berichteten dort Vertreterin der VGO Coalition, dem Zusammenschluss von Behindertenorganisationen in der Ukraine, von der Situation vor Ort.
„Es ist wichtig, das wir trotz der schrecklichen Nachrichten aus der Ukraine hinsehen und Solidarität bekunden. Aber jetzt braucht es mehr. Menschen mit Behinderungen, ihre Familien und Behindertenorganisationen benötigen humanitäre Nothilfe: Wasser, Essen, Medikamente, Verbandsmaterial, Rollstühle, Heizmaterial, Begleitung und persönliche Assistenz. Das alles kostet. Die ukrainische VGO Coalition hat deshalb in ihrer Zoom-Pressekonferenz um Geldspenden gebeten. Das hilft jetzt am meisten”, so Georg Willeit.
Jetzt für Menschen mit Behinderungen in der Ukraine spenden
Inclusion Europe, eine europaweit tätige Interessenorganisation für Menschen mit Behinderungen und ihre Familien, hat eine Spendenaktion für Menschen mit Behinderungen in der Ukraine ins Leben gerufen, die die Lebenshilfe unterstützt.
Online Spenden
Kontonummer: IBAN: BE92 0343 1732 1923
„I wish you peace and peaceful skies.”
„Aus Erfahrung wissen wird, dass Menschen mit Behinderungen in kriegerischen Konflikten und Krisensituationen vielfach übersehen werden. Gemeinsam können wir ein Stück weit dagegenhalten“, erklärt Georg Willeit und wiederholt abschließend die Aussage eines Teilnehmers der Zoom-Pressekonferenz: „I wish you peace and peaceful skies.“
Presseaussendung als pdf finden Sie hier.
Kontaktperson:
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