Soziale Landschaften gemeinsam gestalten und beleben
Der Tagungsort ist das Centre Ecologique im Norden von Luxemburg in Hosingen.
Während drei Tagen, vom 17. bis zum 19. Oktober, werden Referenten aus Luxemburg, Österreich, Deutschland, der Schweiz und aus England verschiedene Arbeitsgruppen für Einsteiger und Fortgeschrittene moderieren.
Kernfragen werden sein:
- Was ist Zukunftsplanung?
- Wie können wir Zukunftsplanung weiterentwickeln?
- Was ist gute Unterstützung?
- Welche neuen Möglichkeiten gibt es?
Eingeladen zum Teilnehmen, Mitreden und Weiterdenken sind Menschen mit Beeinträchtigungen und ihre Familien, soziale Organisationen, Entscheider und jeder, der neugierig auf Zukunftsplanung ist.
In einer inklusiven Gesellschaft sollen sich alle Menschen uneingeschränkt und gleichberechtigt einbringen können. Allerdings wird das schwierig, wenn Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag fremdbestimmt sind. Und genau hier setzt die „Persönliche Zukunftsplanung“ an: Sie unterstützt Menschen mit einer Beeinträchtigung darin, über ihre eigenen Vorstellungen, Wünsche und Ziele für ihr Leben nachzudenken und diese dann schrittweise und mit Hilfe eines Unterstützerkreises umzusetzen.
Einige der 24 angebotenen Arbeitsgruppen werden exakt hiervon berichten: Wie gelingt der Auszug aus einem Wohnheim? Welche Erfahrungen haben Familien mit Zukunftsplanung? Kann die „Persönliche Zukunftsplanung“ auch bei Kinderwunsch weiterhelfen? Was bedeutet Zukunftsplanung am Lebensende?
Andere Moderatoren werden Themen wie Resilienz, Unterstützerkreise, Persönliches Budget und Persönliche Lagebesprechung beleuchten und gemeinsam mit den Teilnehmern diskutieren. Die Mehrzahl der Workshops wird in „Leichter Sprache“ angeboten.
Los geht es am Donnerstag, den 17. Oktober um 16:00 Uhr. Freitags wird von 09:00-17:00 Uhr gearbeitet. Samstags geht die Tagung um 13:00 Uhr zu Ende. An beiden Abenden ist ein Rahmenprogramm geplant. Die Teilnahmegebühr variiert zwischen 60 und 240 Euro, je nachdem an wie vielen Tagen man an der Tagung teilnimmt. Anmeldeschluss ist der 1. Oktober 2019.
Wir würden uns freuen, Sie bei dieser Tagung begrüssen zu dürfen und würden Sie bitten, die Information an mögliche Interessenten weiterzuleiten. Im Anhang findet sich eine Kurzfassung der Tagung als Flyer in leichter Sprache.
Weitere Informationen finden Sie hier: Programm von der Konferenz (PDF)
Über die APEMH
Die APEMH, ein 1967 in Luxemburg gegründeter Elternverein, setzt sich für die Unterstützung und die Verteidigung der Rechte und Interessen von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und ihren Familien ein. Die APEMH bietet in ganz Luxemburg ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, die der Vielfalt der Bedürfnisse gerecht werden: Wohnstrukturen und Tageszentren, Ausbildungs- und Arbeitsstrukturen sowie ambulante Dienste für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien, um sie auf dem Weg zur Selbstständigkeit zu begleiten. Die APEMH leitet auch verschiedene Kompetenzzentren und ein Fortbildungsinstitut für Menschen mit Beeinträchtigung, Familien und Fachleute aus dem Gesundheits- und Sozialbereich. Derzeit beschäftigt die APEMH rund 650 Fachkräfte und 400 betreute Mitarbeiter.
www.apemh.lu
Über das Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung
Das deutschsprachige Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung e.V. ist ein Zusammenschluss von über 300 Organisationen und Personen aus Luxemburg, Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien, die sich für die Verbreitung und Weiterentwicklung der Grundideen und Methoden von Zukunftsplanung einsetzen. Unsere Vision ist Inklusion und damit die gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe aller in ihrer Verschiedenheit. Das Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung wurde in Folge des europäischen Projektes „Neue Wege zur Inklusion“ 2011 in Berlin initiiert, 2012 in Linz gegründet und 2013 in Hamburg als gemeinnütziger Verein etabliert. Die geplante Fachtagung in Hosingen wird die sechste deutschsprachige Fachtagung zum Thema Zukunftsplanung sein.
www.persoenliche-zukunftsplanung.eu