Österreichischer Inklusionspreis 2024

So gelingt Inklusion

 

Eine Auszeichnung der Lebenshilfe Österreich gemeinsam mit den Österreichischen Lotterien

Inklusionspreis 2024 Gruppenfoto

© Achim Bieniek

Die Gewinner*innen 2024

Für mehr Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen

Dieses Jahr erreichten uns über 130 spannende Einreichungen für den Österreichischen Inklusionspreis. Wir freuen uns sehr über die unglaubliche Qualität der Einreichungen und sind begeistert von der Kreativität, der innovativen Lösungsansätze und der Bandbreite unterschiedlichster Ideen und Projekte, egal ob von Organisationen, Firmen, Schulen oder engagierten Einzelpersonen.

Ein Abend gelebter Inklusion

Am 26. November 2024 wurden im feierlichen Ambiente des Kursalons in Wien die Preisträger*innen ausgezeichnet. Wir gratulieren allen sehr herzlich und danken für das inklusive Engagement. Jede Initiative zeigt uns, dass wir Inklusion in Österreich ZUSAMMEN schaffen können!

Hier finden Sie eine FOTO-AUSWAHL der Preisverleihungs-Gala des Österreichischen Inklusionspreises 2024.
Die Bildgalerie der ausgewählten Fotos befindet sich weiter unten auf dieser Seite. © Österreichische Lotterien / Achim Bieniek

Förderpreis

Der mit 5.000 Euro dotierte Förderpreis der Österreichischen Lotterien geht an das Projekt Our Bodies – Verein für feministischen Gesundheitsjournalismus.

Mit dem Förderpreis des Österreichischen Inklusionspreises 2024 wird ein Projekt ausgezeichnet, das in Österreich einzigartig ist: Our Bodies ist das erste feministische Gesundheitsmagazin in Österreich, welches sich barrierearm, inklusiv und kostenfrei mit Körper, Gesundheit, Geschlecht und Sexualität auseinandersetzt. Es richtet sich explizit an Menschen mit Behinderungen und bietet u.a. Übersetzungen in einfacher Sprache und in Österreichischer Gebärdensprache. Bei „Our Bodies“ ist Diversität auf allen Ebenen verwirklicht: Es gibt Diversität unter den Mitarbeiter*innen, den veröffentlichten Themen, den porträtierten Personen und Interviewpartner*innen.

Mehr Informationen unter: www.ourbodies.at


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Technologie & Digitalisierung

Der Preis in der Kategorie Technologie & Digitalisierung geht an die Initiative INNklusion der Universität Innsbruck. Diese vernetzt Studierende und Menschen mit Behinderungen, um gemeinsam innovative Assistenzlösungen zu entwickeln. Gemeinsam mit ihren Ideengeber*innen analysieren sie Bedürfnisse, entwickeln Konzepte und testen Prototypen. Von der Bedarfsanalyse bis zur Umsetzung sind Menschen mit Behinderungen zentrale Akteur*innen. Die entwickelten Assistenz-Technologien werden auf der Website und in Online-Datenbanken zum freien Download bereitgestellt.

Mehr Informationen unter: www.uibk.ac.at/de/projects/innklusion/


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Freizeit & Kultur

Der Salon Stolz macht die Musik und das Lebenswerk von Robert Stolz in einem Museum in Graz für alle Menschen zugänglich – ein inklusiver Raum, welcher Begegnungen und gemeinsames Musikerleben fördert. In enger Zusammenarbeit mit Selbstvertreter*innen mit Behinderung entstand ein Ort, der Barrierefreiheit räumlich und inhaltlich umsetzt. Angebote in Gebärdensprache, zum Tasten, Hören und Sehen sowie geschultes Personal machen den Salon für alle zugänglich. Das Projekt sensibilisiert für Diversität und dient als Vorbild für inklusive Kulturarbeit.

Mehr Informationen unter: www.salonstolz.at


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Gesundheit

Der Verein Rosalinda bietet barrierefreie Sexualpädagogik für Kinder und Jugendliche, insbesondere für jene mit Behinderungen. Durch Workshops und Methoden wie Unterstützte Kommunikation fördert der Verein sexuelle Selbstbestimmung und Gesundheit. Mit Fokus auf Inklusion und Sonderpädagogik wird eine Lücke in der sexuellen Bildung geschlossen. Das Ziel ist es, Wissen zu Sexualität für alle zugänglich zu machen und die Selbstwirksamkeit zu stärken.

Mehr Informationen unter: www.rosalinda.at


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Medien & Kommunikation

Perspektivenwechsel ist eine inklusive Fernsehreihe auf OKTO TV, die Behinderung als Teil menschlicher Vielfalt zeigt. Menschen mit und ohne Behinderungen gestalten die Sendung gemeinsam, sowohl vor als auch hinter der Kamera. Mit barrierefreier Videoproduktion, Untertiteln und Gebärdensprache (ÖGS) schafft die Reihe mediale Präsenz und Inklusion. Perspektivenwechsel fördert Diversity Mainstreaming und setzt ein starkes Zeichen für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Medienbetrieb.

Mehr Informationen und alle Folgen unter: https://www.okto.tv/de/sendung/pswx


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Sonderpreis Lebenshilfe

Im Café Mia, betrieben von der Bäckerei Mangold, arbeiten sieben Menschen mit Behinderungen. Unterstützt durch eine Mentorin des Landeskrankenhauses (LKH) Hohenems, wird das Café überwiegend selbstständig von ihnen geführt. Es ist ein inklusiver Treffpunkt für Mitarbeiter*innen, Patient*innen und Besucher*innen des LKH. Das Konzept mit reduziertem Sortiment und angepassten Abläufen ermöglicht Menschen mit intellektuellen Behinderungen die Mitarbeit und dient als Modell für inklusive Arbeitsplätze am 1. Arbeitsmarkt.


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Arbeit & Wirtschaft

Das barrierefreie Kleinstadtbiotop in Vöcklabruck ist ein 1300 m² großer inklusiver Wirtschaftsstandort. Hier arbeiten neun Menschen mit Behinderungen in Handel und Gastronomie, gemeinsam mit acht Geschäften, zwei Restaurants und mehreren sozialen Organisationen. Der MARKTPLATZ bietet Raum für Begegnungen und Veranstaltungen. Rund 500 Gäste erleben täglich, wie Unternehmen und Menschen mit Behinderungen auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Das Projekt fördert Inklusion, Bildung und Beschäftigung und ist ein Modell für die Zukunft. 2025 starten eigene Lehrgänge für Gastronomie und Einzelhandel.

Mehr Informationen unter: www.kleinstadtbiotop.at


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Bildung

Das ERG Donaustadt und die Diakonie Bildung haben eine Inklusive Oberstufe an einer AHS etabliert, um Schüler*innen mit intellektuellen Behinderungen (z.B. Down-Syndrom, Entwicklungsverzögerung) Teilhabe an regulären Klassen zu ermöglichen. 14 Schüler*innen werden in drei Oberstufenklassen unterrichtet, unterstützt durch Inklusionspädagog*innen und individuellen Stundenplänen. Das erfolgreiche Projekt zeigt, dass Inklusion in der Oberstufe möglich ist, trotz fehlender politischer Priorität. Die Absolvent*innen setzen ihre Wege in Ausbildung, Hochschule oder Lehre fort. Das Projekt läuft langfristig und soll weiter ausgebaut werden.

Mehr Informationen unter: www.erg-donaustadt.at/ueber-uns/inklusion


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Und hier geht’s zur großen FOTO-GALERIE (Achtung: über 200 Fotos / Download) © Österreichische Lotterien / Achim Bieniek

 

 

Eine gemeinsame Initiative mit

 

 

mit Unterstützung von


 

 

gefördert durch

Inklusionslandkarte

Orte und Wege zur Inklusion

Eine Österreichkarte macht alle Inklusionspreis-Gewinnerprojekte auf einen Blick sichtbar.

Alle Gewinnerprojekte der letzten Jahre sind auf der österreichweiten Inklusionslandkarte abrufbar. Es kann nach Projekten in den jeweiligen Bundesländern gesucht, aber auch nach den Kategorien Gesundheit & Bewegung, Arbeit & Einkommen, Bildung & Kultur, Wohnen & Freizeit, Gesellschaft & Politik gefiltert werden. Eine Überblicksliste aller Projekte ist jederzeit einsehbar.

Österreich gemeinsam gestalten
Es sind persönliche Geschichten, Erlebnisse und die Schaffung von Chancengleichheit, die Motivation geben und die Inklusionspreisträger*innen dazu bewegen, ihre Projekte zu starten. Immer noch gibt es zahlreiche Barrieren in Kopf und Alltag für Menschen mit Behinderungen.  Die Inklusionslandkarte soll zum Nachmachen animieren und Inspiration für eigene Initiativen geben. Gemeinsam die soziale Landschaft in Österreich gestalten – für mehr Selbstbestimmung und Teilhabe.

Inklusionspreis 2023

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