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FreizeitInklusion

Zusammen haben Hanna und Leo ein Buch geschrieben…

Von 13. Juli 2016 Keine Kommentare
FreizeitInklusion

Zusammen haben Hanna und Leo ein Buch geschrieben…

Von 13. Juli 2016 Keine Kommentare

cropped-buchcover-leo-hannah_header_2„Es gibt aus meiner Sicht drei Arten von Menschen auf dieser Welt, die das Phänomen Rollstuhlfahrer völlig unterschiedlich wahrnehmen. Die einen begegnen dir immer und überall mit einem herzzerreißenden Dackelblick und würden wahrscheinlich alles Erdenkliche tun, um dir irgendwie behilflich sein zu können. Diesen Menschen tut man einfach nur leid. Da kann einem schon einmal eine Aussage wie: „So jung und schon im Rollstuhl“, unterkommen. Oder sie trauen sich nicht, dich direkt anzusprechen, wollen aber dennoch wenigsten die nächsten paar Sekunden deines Lebens mitbekommen, indem sie sich nach dir umdrehen. Da kann es leicht passieren, dass sie sich kurze Zeit später in der nächstbesten Straßenlaterne wiederfinden ;).“

Diese Leseprobe stammt aus dem Buch
Entfesselt im Rollstuhl – Geschichten aus dem Leben (2011)
von Hanna Höfer, Leo Fischer, Martina Höfer-Wegan, Andrea Fischer.

Hanna Höfer und Leo Fischer erzählen gemeinsam mit ihren Müttern einige Geschichten aus ihrem Leben. Verpackt sind sie in eine Rahmengeschichte aus der Sichtweise der Assistenzhunde.

Das Buch erzählt aus Kindergarten und Schule, vom ersten Praktikum und vom Sport. Die Erzählungen der Mütter handeln insbesondere von der Zeit vor der Geburt und als Hanna und Leo noch Säuglinge waren.

Es soll unterhalten und dabei auch ein Gefühl dafür vermitteln, wie Hanna und Leo ihre bisherigen Lebenssituationen bewältigt haben.

..habt ihr Lust auf mehr bekommen?
Dann könnt ihr das Buch hier bestellen.

Wie geht es Hanna und Leo heute?

Im Jahr 2011 haben sich Leo Fischer, Hanna Höfer und ihre Mütter Andrea Martina, unterstützt von der Unternehmensberatung miraconsult e.U., die Frage gestellt, ob sie mit der Diagnose „Spina Bifida“ wirklich krank und an den Rollstuhl gefesselt sind. Mit ihren lustigen nachdenklichen Geschichten, niedergeschrieben und vorgelesen im Buch „Entfesselt im Rollstuhl“ haben sie sich selbst entfesselt und sowohl ihre Hürden, als auch Möglichkeiten aufgezeigt.
Drei Jahre später (Hanna und Leo sind erwachsen und stehen mitten im Leben) genügt es ihnen nicht, die eigenen Fesseln abgestreift zu haben. Sie wollen ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergeben.

Ihre Basis haben sie im Verein Equicane. Dort ist vor allem Leos Mutter, Obfrau Andrea Fischer, ständige Ansprechstelle für Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen. Der Verein Equicane widmet sich insbesondere der Begegnung mit Tieren – Pferd und Hund, die für Gesunheit und Wohlbefinden sorgt. Für ihren Sohn und viele andere Kinder hat sie sich auf vielfältige Weise engagiert, um Kindern mit Beeinträchtigung, ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Mit dem Projekt „Entfesselt – entfesseln“ starten nun die jungen Menschen selbst durch um aus erster Hand Wissen, Informationen und praktische Lebenstipps weiter zu geben.

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