Gesundheit

Menschen mit intellektuellen Behinderungen haben ein Recht auf gute Gesundheits-Versorgung.

Menschen mit Behinderungen brauchen oft verstärkt Hilfe in unserem Gesundheits-System. Das liegt zum Teil an Kommunikations-Schwierigkeiten, zum Teil auch an schwierigeren Krankheiten. Die UN-Behinderten-Rechts-Konvention gibt ihnen das gleiche Recht auf Gesundheits-Versorgung wie Menschen ohne Behinderungen. Der Nationale Aktionsplan Behinderung II sagt: Österreich muss alle Gesundheits-Einrichtungen barrierefrei machen.

Was sind die Herausforderungen?

Menschen mit intellektuellen Behinderungen oder Mehrfach-Behinderung haben oft eine kürzere Lebenserwartung, nicht zuletzt auch wegen der schlechteren Gesundheitsversorgung.

Menschen mit intellektuellen Behinderungen werden oft nicht ernstgenommen.

Oft werden wichtige gesundheitliche Informationen nicht in verständlicher Form zur Verfügung gestellt.

Was fordert die Lebenshilfe?

  • Barrierefreier räumlicher Zugang zu Gesundheits-Einrichtungen
  • Informationen in leichter/einfacher Sprache
  • Gute Erstversorgung mit kurzen Wartezeiten
  • Individuelle Bedürfnisse sollen beachtet werden.
  • Untersuchungen sollen in Ruhe stattfinden können.
  • Ärzt*innen und Gesundheits-Personal sollen respektvoll und auf Augenhöhe sprechen.
  • Sie sollen sich besser auf ihre Patient*innen einstellen.
©Christopher MavricEine ältere Frau sitzt im Rollstuhl. Auf ihrem Schoß liegt eine Katze. Hinter ihr ist ein Pflegebett. Rechts daneben steht eine junge Pflegerin und streichelt die Katze.

Die Lebenshilfe fordert Schulungen für medizinisches Personal.

So wird eine inklusive Gesundheits-Versorgung und Mitbestimmung in Gesundheits-Fragen möglich.

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