Inklusiver Arbeitsmarkt
Menschen mit intellektuellen Behinderungen haben ein Recht auf Arbeit – mit Gehalt!
Was bedeutet das: Inklusiver Arbeitsmarkt?
Die Lebenshilfe Österreich setzt sich für eine inklusive Arbeitswelt ein. Das bedeutet:
- Menschen mit und ohne Behinderungen sollen zusammen arbeiten.
- Menschen mit Behinderungen sollen fair bezahlt werden, wie alle anderen auch.
- Sie sollen sozial- und pensionsversichert sein.
Wir berufen uns dabei auf Artikel 27 der UN-Behinderten-Rechts-Konvention, die besagt: Alle Menschen haben das gleiche Recht auf Arbeit.

Menschen mit Behinderungen leisten wertvolle Beiträge.
Wie sieht die Realität aktuell in Österreich aus?
Viele Menschen mit intellektuellen Behinderungen in Österreich arbeiten derzeit in Werkstätten.
Sie bekommen kein Gehalt, sondern nur ein Taschengeld.
Sie haben keine eigene Sozial-Versicherung oder Pensions-Versicherung.
Was fordert die Lebenshilfe Österreich?
Wir fordern:
- Gerechte Bezahlung.
- Die volle Einbindung in die Kranken- und Pensions-Versicherung.
- Jeder Mensch soll selbstständig leben und arbeiten können.
- Jeder Mensch soll die Unterstützung bekommen, die er/sie benötigt.
- Unternehmen sollen Anreize und Hilfe für inklusive Arbeitsplätze bekommen.
- Alle Menschen sollen entsprechend ihren Fähigkeiten arbeiten können.
- Ein inklusiver Arbeitsmarkt fördert die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.
Die Lebenshilfe ruft Politik, Unternehmen und die Gesellschaft
zu Schritten in Richtung einer inklusiven Arbeitswelt auf.
Klingt gut – aber wie soll das umgesetzt werden?
Wie ein inklusiver Arbeitsmarkt in der Theorie aussieht, erklären wir dir hier in unserem 2-Säulen-Modell.
Aber es gibt auch schon viele erfolgreiche Beispiele, die zeigen, wie ein inklusiver Arbeitsmarkt in der Realität funktionieren kann. Vielfalt bereichert das Arbeitsklima – alle profitieren.
Wir zeigen dir hier Beispiele aus Österreich, die bereits in der Praxis zeigen, wie ein inklusiver Arbeitsmarkt aussieht.